24.09.2007, 17:04
Moin,
eigentlich wollte ich zu dem Thema nicht mehr viel schreiben, tu es aber jetzt doch auch hier noch einmal.
Sicherlich ist es richtig, dass es "den" Fachhandel nicht gibt.
Es gibt einige Händler, die mit Pfeifen ein gutes Geschäft machen und einige, die Pfeifen verkaufen. Letztere sind es sicherlich nicht, die sich sich jetzt zu Weltuntergangszenarien hinreissen lassen, zum einen, weil sie überhaupt nicht wissen, worum es überhaupt geht, zum anderen, weil sie einen völlig anderen Markt bedienen als der, um den es hier und jetzt geht. Gerade deshalb ist es so perfide von diesem Schreiber, genau diesem "Fachhandel" einzureden, er sei in seiner Existenz durch eine Pfeifenshow bedroht. Diese Leute betrifft es nicht, es soll aber wohl sichergestellt werden, dass nicht irgendeiner von denen auf die Idee kommt, mal so eine Show zu besuchen und festzustellen, dass es noch ganz andere Sachen als Serienware gibt, oder - noch viel schlimmer - einem Kunden von so einer Show zu erzählen.
Denn schauen wir uns doch mal an, wieviele Händler es überhaupt gibt, die auch mit Handmades handeln. Wenige, sehr wenige.
Und besucht man solche Geschäfte stellt man sehr schnell fest, dass die bösen Selbstvermarkter, die diesen Händlern das Kissen unterm Hintern wegziehen wollen, dort völlig unbekannt sind.
Nur die Größten ihrer Zunft schauen manchmal scheu über den Tellerrand ihrer verstaubten Ladenhüter hinaus um sofort aufzuschreien: "Pfui, Du bist ein Selbstvermarkter, bei uns kommst Du nicht in den Laden und bist überhaupt für den Fachhandel gestorben. Du hast gefälligst mit deinen Bröseln an meiner Fussmatte zu kauen, bis Du in meinen Laden darfst und ich entscheide dann ob du bleiben darfst oder nicht. Und die Preise diktiere ich dir natürlich auch. Spielst du nicht mit, dann hast du in der Pfeifenwelt nichts verloren. Such die dann gefälligst ein anderes Hobby".
Soweit zur Innovationsfähigkeit.
Natürlich gibt es einige rührige und motivierte und damit löbliche Ausnahmen, die auch gerne mal als "Hinterhof" - oder "Küchentisch"-händler abqualifiziert werden von ihren altvorderen Konkurrenten.
Alles in allem scheint es mir, dass man nun, wo man gemerkt hat, dass man die bisherigen Aussteller für Fürth mit dem Rückzug von Vauen nicht beeindrucken konnte, versucht, sie in Misskredit zu bringen und der Show dadurch ein Bein zu stellen. Genau das Gegenteil wird man bewirken und die Fachhändler, die dennoch den Weg nach Fürth als Aussteller finden, werden sich ins Fäustchen lachen.
Vor allem auch deshalb, weil sich neben dem Fachhandel, offenbar von diesem unbemerkt, eine kleine, aber feine "freie" Pfeifenszene entwickelt hat.
Daran sind nicht zuletzt die Foren beteiligt, denn hier erfährt man über neue, innovative Pfeifenmaher mehr, als der "Fach"-handel sich überhaupt zu träumen wagt.
Sicherlich ist die Forenwelt klein, unbestreitbar, aber sie dient auch als Multiplikator, der nicht zu unterschätzen ist und eben dies ist auch manchem ein Dorn im Auge.
Und genau an diesem Punkt kommt dann so ein Chefredakteur eines "Fach"-blattes und stänkert ein wenig - ich hoffe für ihn wenigstens wider besseren Wissens - durch die Gegend. Ich fürchte nur, dass meine o.g. Hoffnung nicht der Realität entspricht. Ich fürchte, der Mann glaubt wirklich was er schreibt, wer auch immer ihm da die Feder geführt hat.
Ich hab es jetzt mal von der Leber weggeschrieben, aber ich denke ihr versteht, worauf ich hinauswill.
Gruß
Tom
eigentlich wollte ich zu dem Thema nicht mehr viel schreiben, tu es aber jetzt doch auch hier noch einmal.
Sicherlich ist es richtig, dass es "den" Fachhandel nicht gibt.
Es gibt einige Händler, die mit Pfeifen ein gutes Geschäft machen und einige, die Pfeifen verkaufen. Letztere sind es sicherlich nicht, die sich sich jetzt zu Weltuntergangszenarien hinreissen lassen, zum einen, weil sie überhaupt nicht wissen, worum es überhaupt geht, zum anderen, weil sie einen völlig anderen Markt bedienen als der, um den es hier und jetzt geht. Gerade deshalb ist es so perfide von diesem Schreiber, genau diesem "Fachhandel" einzureden, er sei in seiner Existenz durch eine Pfeifenshow bedroht. Diese Leute betrifft es nicht, es soll aber wohl sichergestellt werden, dass nicht irgendeiner von denen auf die Idee kommt, mal so eine Show zu besuchen und festzustellen, dass es noch ganz andere Sachen als Serienware gibt, oder - noch viel schlimmer - einem Kunden von so einer Show zu erzählen.
Denn schauen wir uns doch mal an, wieviele Händler es überhaupt gibt, die auch mit Handmades handeln. Wenige, sehr wenige.
Und besucht man solche Geschäfte stellt man sehr schnell fest, dass die bösen Selbstvermarkter, die diesen Händlern das Kissen unterm Hintern wegziehen wollen, dort völlig unbekannt sind.
Nur die Größten ihrer Zunft schauen manchmal scheu über den Tellerrand ihrer verstaubten Ladenhüter hinaus um sofort aufzuschreien: "Pfui, Du bist ein Selbstvermarkter, bei uns kommst Du nicht in den Laden und bist überhaupt für den Fachhandel gestorben. Du hast gefälligst mit deinen Bröseln an meiner Fussmatte zu kauen, bis Du in meinen Laden darfst und ich entscheide dann ob du bleiben darfst oder nicht. Und die Preise diktiere ich dir natürlich auch. Spielst du nicht mit, dann hast du in der Pfeifenwelt nichts verloren. Such die dann gefälligst ein anderes Hobby".
Soweit zur Innovationsfähigkeit.
Natürlich gibt es einige rührige und motivierte und damit löbliche Ausnahmen, die auch gerne mal als "Hinterhof" - oder "Küchentisch"-händler abqualifiziert werden von ihren altvorderen Konkurrenten.
Alles in allem scheint es mir, dass man nun, wo man gemerkt hat, dass man die bisherigen Aussteller für Fürth mit dem Rückzug von Vauen nicht beeindrucken konnte, versucht, sie in Misskredit zu bringen und der Show dadurch ein Bein zu stellen. Genau das Gegenteil wird man bewirken und die Fachhändler, die dennoch den Weg nach Fürth als Aussteller finden, werden sich ins Fäustchen lachen.
Vor allem auch deshalb, weil sich neben dem Fachhandel, offenbar von diesem unbemerkt, eine kleine, aber feine "freie" Pfeifenszene entwickelt hat.
Daran sind nicht zuletzt die Foren beteiligt, denn hier erfährt man über neue, innovative Pfeifenmaher mehr, als der "Fach"-handel sich überhaupt zu träumen wagt.
Sicherlich ist die Forenwelt klein, unbestreitbar, aber sie dient auch als Multiplikator, der nicht zu unterschätzen ist und eben dies ist auch manchem ein Dorn im Auge.
Und genau an diesem Punkt kommt dann so ein Chefredakteur eines "Fach"-blattes und stänkert ein wenig - ich hoffe für ihn wenigstens wider besseren Wissens - durch die Gegend. Ich fürchte nur, dass meine o.g. Hoffnung nicht der Realität entspricht. Ich fürchte, der Mann glaubt wirklich was er schreibt, wer auch immer ihm da die Feder geführt hat.
Ich hab es jetzt mal von der Leber weggeschrieben, aber ich denke ihr versteht, worauf ich hinauswill.
Gruß
Tom