18.11.2010, 03:23
Moin Lounge,
hab endlich mal für meine Blog: Der Walkinblues spricht... einen bebilderten Beitrag zum Speyer-Treff geschrieben.
Hier für die Lounge der reine Textauszug:
Nachdem Bibi, Axel und ich in Speyer angekommen sind, haben wir erst mal ins Hotel eingecheckt und sind anschließend gemütlich zum Treff in die Innenstadt gelaufen. Das Wetter war warm und sonnig, so das die Fußgängerzone Speyers von flanierenden Menschen ordentlich Leben eingehaucht bekam. Gut gefüllt waren natürlich auch die Außenbereiche der Bistros, Cafes und Restaurants. Es herrschte überall eine lockere, freundliche Stimmung. Lebensart pur – so kennt man das bei uns in Hanau nicht. Als wir gegen 15.30 Uhr am Maximilian ankamen, sahen wir viele vertraute und auch neuen Pipenköppe an fünf, sechs Tischen sitzen. Großes Hallo bei toller Stimmung. Der Abend konnte nur gut werden!
Eine illustre Runde hatte sich hier versammelt. Neben den Pfeifenbauern: Ken Dederichs, Axel Glasner, Jürgen Bischoff, Roger Wallenstein, Werner Mummert, Gerhard Wilhelm (eigentlich Ex-Pipenmacher; aber schaun mer mal...), Steffen Müller und aus Tschechien Tomáš Mahovský waren auch zwei der namhaftesten, wenn nicht DIE namhaftesten Sammler der Republik Jörg Lehmann und Uli Wöhrle dabei. Insgesamt trafen sich knapp 50 Personen.
Veranstaltet wurde der Treff von den Speyerer Peifekepp deren Wappen ich mit meinen Fertigkeiten als Grafiker entwerfen durfte. Rechtzeitig vor dem Treff war ich fertig, so daß es auch gleich eingesetzt werden konnte.
Gegen 16.30 Uhr wurde im Maximilian zum Abmarsch geblasen. Nach einem schönen Spaziergang durch die Stadt, am Dom und am Technik Museum vorbei, kamen wir am Anleger unseres “Vergnügungsdampfers” an. Übrigens, ein passendes Wortspiel wie ich finde. Noch am Ufer, hatten die Peifekepp einen kleinen Sektempfang vorbereitet um uns willkommen zu heißen und die Beladezeit des Schiffs mit leckerem Catering zu verkürzen.
Endlich ging es an Bord. Die Plätze waren schnell verteilt und die ersten Pipen gestopft und das anzünden derselben auch sofort wieder gestoppt! Denn, wie wir sogleich von der Chefin on Board erfuhren, auf dem Passagierdeck herrsche Rauchverbot! Ein Knaller! Sollte ein von langer Hand geplanter, gemütlicher Abend enden bevor er begonnen hatte? Nach kurzer Rücksprache mit unseren veranstaltenden Peifekepp und da wir auch “das Gesetz in unserer Mitte hatten” :-) sollte sich alles schnell klären und es durfte endlich gedampft werden. Schnell fand ein “Plätzchen wechsel dich” statt und ein reger Austausch an Informationen und Tabakproben begann. Jetzt, in der beginnenden Dämmerung legte das Schiff für eine rund zweistündige Rheinfahrt ab. Leider hat man durch die Dunkelheit und den regen Bordbetrieb davon recht wenig mitbekommen.
Und dann kam was kommen musste: eine Begrüßungsansprache! Doch Bernd war gnädig, machte es gut und vor allem kurz und eröffnete auch sogleich das Buffet. Hier wurde ordentlich aufgefahren: diverse Fleischspeisen mit Beilagen und einer üppigen Salatauswahl, eine Käsetheke und einige leckere Kuchensorten. Hier kam jetzt das neu gestaltete Wappen zum Einsatz. Ein Konditor hatte das Wappen auf eine dünnen Marzipanschicht gezogen und einen Blechkuchen damit “veredelt”. Des weiteren gab es für jeden Teilnehmer zur Erinnerung an den Treff eine Flasche Prosecco mit Wappen-Etikett zum Event.
Frisch gestärkt waren die Themen ums Pfeiferauchen, das Rauchen selbst und das eine oder andere Kaltgetränk wieder die Nummer eins an Bord und man war gespannt was die anwesenden Pfeifenmacher so in Ihren Köchern hatten. Schnell waren einige improvisierte Stände aufgebaut und das schauen, begrabbeln und feilschen begann. Einige Pfeifen sollte an diesem Abend ihren Besitzer wechseln. Da an Bord eine “nette Intimbeleuchtung” herrschte, und nicht jeder eine Taschenlampe wie der vorausschauende Axel dabei hatte, war der eine oder andere sicher auf des Licht des nächsten Tages gespannt um zu sehen was er da so ergattert hat... :-) Von nachträglichen Reklamationen habe ich allerdings nichts gehört. Schön war auch das einige Tabakhersteller und -händler den Treff mit einer großen Auswahl und Menge an Tabakproben gesponsert hatten.
Ein weiterer Höhepunkt war der Verkauf und die Versteigerung von fast 200 Pfeifen aus dem Nachlass eines hessischen Pfeifensammlers. Hier konnte das eine oder andere Schnäppchen gemacht werden. Doch es zeigte sich auch das nicht alles aus den 50er bis frühen 90er Jahren heute noch seine Fans hat. Es setzten sich immer wieder klassische Shapes durch und Pipen die eher kleine bis mittlere Größen haben. Aber die Erben, die mit an Bord waren, hatten sicher auch einen interessanten und lustigen Abend mit uns und sind doch mit vielen Pfeifen weniger im Gepäck wieder nach Hause gefahren.
Gegen 0.30 Uhr war dann allgemeiner Aufbruch. Wenige fuhren noch nach Hause, der größere Teil trat den Rückweg in Ihre Hotels an. Drei unentwegte machten sich auf den Fußmarsch zum weiter entfernt liegenden Hotel und wollten auf halber Wegstrecke noch eine kleinen Marschtrunk zu sich nehmen. Das gestaltete sich im durchaus sehr geselligen Speyer nachts um 1.00 Uhr doch schwieriger als gedacht. So bin ich nach vielen Jahren wieder einmal in einer “Disco” gelandet. Glücklicherweise hatte die eine Loungebereich, in dem man noch halbwegs ruhig einen gebührenden Tagesabschluss begehen konnte.
Nach einer kurzen Nacht trafen sich die Pfeifenjünger unseres Hotels um 9.00 Uhr im Frühstücksraum. Das kleine aber feine Hotel war ganz in unserer Hand, so das während des Frühstücks gleich Lautstark der Abend aufgearbeitet wurde und einige Zoten gewechselt werden konnten ohne andere Gäste zu belästigen. Auschecken und bei weiterhin bestem Herbstwetter Aufbruch zu einem Spaziergang durch das Städtchen. Schnell hatten sich die in Speyer gebliebenen Leute getroffen und schnell saß man auch wieder vor dem Maximilian zum Kaffee oder Frühschoppen. Gegen Mittag haben wir uns von der Rest-Gruppe und dem Veranstalter verabschiedet um nach einem weiteren kleinen Gang durch Speyer, der noch einige schöne Fotos einbrachte, wieder gen Heimat zu fahren.
Fazit:
Ein gelungener Treff, der viel Spaß gemacht hat, einige Pfeifen in meine Regale gespühlt hat und nach einer Wiederholung schreit. An dieser Stelle danke noch einmal an die Speyerer Peifekepp.
hab endlich mal für meine Blog: Der Walkinblues spricht... einen bebilderten Beitrag zum Speyer-Treff geschrieben.
Hier für die Lounge der reine Textauszug:
Nachdem Bibi, Axel und ich in Speyer angekommen sind, haben wir erst mal ins Hotel eingecheckt und sind anschließend gemütlich zum Treff in die Innenstadt gelaufen. Das Wetter war warm und sonnig, so das die Fußgängerzone Speyers von flanierenden Menschen ordentlich Leben eingehaucht bekam. Gut gefüllt waren natürlich auch die Außenbereiche der Bistros, Cafes und Restaurants. Es herrschte überall eine lockere, freundliche Stimmung. Lebensart pur – so kennt man das bei uns in Hanau nicht. Als wir gegen 15.30 Uhr am Maximilian ankamen, sahen wir viele vertraute und auch neuen Pipenköppe an fünf, sechs Tischen sitzen. Großes Hallo bei toller Stimmung. Der Abend konnte nur gut werden!
Eine illustre Runde hatte sich hier versammelt. Neben den Pfeifenbauern: Ken Dederichs, Axel Glasner, Jürgen Bischoff, Roger Wallenstein, Werner Mummert, Gerhard Wilhelm (eigentlich Ex-Pipenmacher; aber schaun mer mal...), Steffen Müller und aus Tschechien Tomáš Mahovský waren auch zwei der namhaftesten, wenn nicht DIE namhaftesten Sammler der Republik Jörg Lehmann und Uli Wöhrle dabei. Insgesamt trafen sich knapp 50 Personen.
Veranstaltet wurde der Treff von den Speyerer Peifekepp deren Wappen ich mit meinen Fertigkeiten als Grafiker entwerfen durfte. Rechtzeitig vor dem Treff war ich fertig, so daß es auch gleich eingesetzt werden konnte.
Gegen 16.30 Uhr wurde im Maximilian zum Abmarsch geblasen. Nach einem schönen Spaziergang durch die Stadt, am Dom und am Technik Museum vorbei, kamen wir am Anleger unseres “Vergnügungsdampfers” an. Übrigens, ein passendes Wortspiel wie ich finde. Noch am Ufer, hatten die Peifekepp einen kleinen Sektempfang vorbereitet um uns willkommen zu heißen und die Beladezeit des Schiffs mit leckerem Catering zu verkürzen.
Endlich ging es an Bord. Die Plätze waren schnell verteilt und die ersten Pipen gestopft und das anzünden derselben auch sofort wieder gestoppt! Denn, wie wir sogleich von der Chefin on Board erfuhren, auf dem Passagierdeck herrsche Rauchverbot! Ein Knaller! Sollte ein von langer Hand geplanter, gemütlicher Abend enden bevor er begonnen hatte? Nach kurzer Rücksprache mit unseren veranstaltenden Peifekepp und da wir auch “das Gesetz in unserer Mitte hatten” :-) sollte sich alles schnell klären und es durfte endlich gedampft werden. Schnell fand ein “Plätzchen wechsel dich” statt und ein reger Austausch an Informationen und Tabakproben begann. Jetzt, in der beginnenden Dämmerung legte das Schiff für eine rund zweistündige Rheinfahrt ab. Leider hat man durch die Dunkelheit und den regen Bordbetrieb davon recht wenig mitbekommen.
Und dann kam was kommen musste: eine Begrüßungsansprache! Doch Bernd war gnädig, machte es gut und vor allem kurz und eröffnete auch sogleich das Buffet. Hier wurde ordentlich aufgefahren: diverse Fleischspeisen mit Beilagen und einer üppigen Salatauswahl, eine Käsetheke und einige leckere Kuchensorten. Hier kam jetzt das neu gestaltete Wappen zum Einsatz. Ein Konditor hatte das Wappen auf eine dünnen Marzipanschicht gezogen und einen Blechkuchen damit “veredelt”. Des weiteren gab es für jeden Teilnehmer zur Erinnerung an den Treff eine Flasche Prosecco mit Wappen-Etikett zum Event.
Frisch gestärkt waren die Themen ums Pfeiferauchen, das Rauchen selbst und das eine oder andere Kaltgetränk wieder die Nummer eins an Bord und man war gespannt was die anwesenden Pfeifenmacher so in Ihren Köchern hatten. Schnell waren einige improvisierte Stände aufgebaut und das schauen, begrabbeln und feilschen begann. Einige Pfeifen sollte an diesem Abend ihren Besitzer wechseln. Da an Bord eine “nette Intimbeleuchtung” herrschte, und nicht jeder eine Taschenlampe wie der vorausschauende Axel dabei hatte, war der eine oder andere sicher auf des Licht des nächsten Tages gespannt um zu sehen was er da so ergattert hat... :-) Von nachträglichen Reklamationen habe ich allerdings nichts gehört. Schön war auch das einige Tabakhersteller und -händler den Treff mit einer großen Auswahl und Menge an Tabakproben gesponsert hatten.
Ein weiterer Höhepunkt war der Verkauf und die Versteigerung von fast 200 Pfeifen aus dem Nachlass eines hessischen Pfeifensammlers. Hier konnte das eine oder andere Schnäppchen gemacht werden. Doch es zeigte sich auch das nicht alles aus den 50er bis frühen 90er Jahren heute noch seine Fans hat. Es setzten sich immer wieder klassische Shapes durch und Pipen die eher kleine bis mittlere Größen haben. Aber die Erben, die mit an Bord waren, hatten sicher auch einen interessanten und lustigen Abend mit uns und sind doch mit vielen Pfeifen weniger im Gepäck wieder nach Hause gefahren.
Gegen 0.30 Uhr war dann allgemeiner Aufbruch. Wenige fuhren noch nach Hause, der größere Teil trat den Rückweg in Ihre Hotels an. Drei unentwegte machten sich auf den Fußmarsch zum weiter entfernt liegenden Hotel und wollten auf halber Wegstrecke noch eine kleinen Marschtrunk zu sich nehmen. Das gestaltete sich im durchaus sehr geselligen Speyer nachts um 1.00 Uhr doch schwieriger als gedacht. So bin ich nach vielen Jahren wieder einmal in einer “Disco” gelandet. Glücklicherweise hatte die eine Loungebereich, in dem man noch halbwegs ruhig einen gebührenden Tagesabschluss begehen konnte.
Nach einer kurzen Nacht trafen sich die Pfeifenjünger unseres Hotels um 9.00 Uhr im Frühstücksraum. Das kleine aber feine Hotel war ganz in unserer Hand, so das während des Frühstücks gleich Lautstark der Abend aufgearbeitet wurde und einige Zoten gewechselt werden konnten ohne andere Gäste zu belästigen. Auschecken und bei weiterhin bestem Herbstwetter Aufbruch zu einem Spaziergang durch das Städtchen. Schnell hatten sich die in Speyer gebliebenen Leute getroffen und schnell saß man auch wieder vor dem Maximilian zum Kaffee oder Frühschoppen. Gegen Mittag haben wir uns von der Rest-Gruppe und dem Veranstalter verabschiedet um nach einem weiteren kleinen Gang durch Speyer, der noch einige schöne Fotos einbrachte, wieder gen Heimat zu fahren.
Fazit:
Ein gelungener Treff, der viel Spaß gemacht hat, einige Pfeifen in meine Regale gespühlt hat und nach einer Wiederholung schreit. An dieser Stelle danke noch einmal an die Speyerer Peifekepp.